Zum Verlinken des Artikels könnt ihr gerne diesen Code verwenden:
Zentrierständer
Einen Zentrierständer werden wohl die wenigsten Hobbyschrauber im Keller haben. Dabei gibt’s es schon relativ günstige Zentrierständer die für ein gelegentliches Zentrieren der Laufräder vollkommen ausreichend sind.
Mit einem Zentrierständer können über rechte und linke Begrenzungen (oder Abstandshalter) Ausschläge der Felge erkannt und behoben werden. Bei günstigen Zentrierständern ist es in aller Regel schwer die Mittigkeit des Laufrads festzustellen. Deswegen taugen diese nur zum Beseitigen von Seiten und Höhenschlägen bei einem schon eingespeichten Laufrad. Hochwertige und leider auch sehr teure Zentrierständer verfügen über sensible Messuhren (bis auf 1/10 mm) die jeden Seitenschlag und Höhenschlag exakt anzeigen. Solche Modelle – die bis zu 1000 € kosten – leisten sich in aller Regel nur Fahrradwerkstätten und sehr ambitionierte Radsportler.
Was alle Zentrierständer gemein haben, ist das das Laufrad in einer speziellen Vorrichtung fest eingespannt wird. Ein fester Sitz ist notwendig, da ansonsten Abweichungen im Rundlauf nur äußert ungenau behoben werden können. Bei günstigen Zentrierständern sind rechts und links kleine Drehschrauben aus Metall (meist mit Plastikkappen) angebracht, die eine seitlich Begrenzung des Laufrads bewirken. Dabei werden beide Drehschrauben so nahe an die Felge gebracht, das diese die Felge gerade nicht berühren. Wenn man jetzt das Laufrad dreht, stellt man schnell fest, wo das Laufrad unrund läuft. Nämlich genau an diesen Stellen, an denen die Felge die seitlichen Begrenzungspunkte berührt. Wie ihr einen Seitenschlag entfernen könnt und ein Laufrad zentriert erfahrt ihr in einem weiteren Artikel.