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Was halten Lightweight Laufräder wirklich aus?

Radsportler die eine Menge Geld für Laufräder wie Lightweights ausgeben, wollen sichergehen das diese wirklich haltbar und robust sind. Gerade die einlaminierten Speichen bereiten dem einen oder anderen Sorgen. Manche können sich einfach nicht vorstellen, das Carbonspeichen wirklich ein ganzes Laufrad-Leben überdauern können (Betrifft nur Lightweight Carbonspeichen – nicht die teilweise hohlen Speichen der Konkurrenz).

Videobeweis

Im ersten Video seht ihr, das das selbst ein kräftiger, frontaler Schlag auf die Speichen – mit Hilfe eines zweiten Lightweight Wheels – diese nicht zum Brechen oder Bersten bringen können. Selbst 90 kg Körpergewicht direkt auf dem Laufrad, können den Speichen nichts anhaben.

httpvh://www.youtube.com/watch?v=1byXVvMNRzw

Im zweiten Video seht ihr, wie mit massivem Körpereinsatz das Laufrad letztlich doch geschrottet werden kann. Allerdings bricht weder die Felge noch die Speiche, sondern die Verbindungsstelle zwischen Speiche und Felge löst sich.

httpvh://www.youtube.com/watch?v=vPHQwtmzi8g

Beweis der Alltagstauglichkeit erbracht

Ich selber konnte mir vorher definitiv nicht vorstellen, dass Laufräder diese Bauart so viel roher Gewalt widerstehen können. Speichen von Lightweight Laufrädern können lediglich brechen, wenn man in voller Fahrt mit einem scharfen Gegenstand – wie einer Bordsteinkante – die Speichen malträtiert oder man mit dem Vorderrad direkt in das Schaltwerk eines Vorausfahrenden hineinfährt. Hohe Geschwindigkeit gepaart mit einem scharfen Gegenstand sind das einzige, was Carbonspeichen von Lightweight Laufrädern etwas anhaben können. Während einer normalen Ausfahrt kann eine Speiche – die übrigens mehr als 3000 kg Zugkraft verkraftet – niemals reißen.

Mit dieser Videodokumentation sollten die letzten Zweifel bzgl. der Alltagstauglichkeit von Lightweight Laufrädern beseitigt sein. Wenn diese Laufräder selbst einem solchen Impact standhalten können, dann sind diese bei einem bestimmungsgemäßen Gebrauch nahezu unzerstörbar. Die Tatsache das sich Profiradsportler diese Laufräder teilweise selbst kaufen (!) und dazu noch eine Team-Strafe im vierstelligen Bereich in Kauf nehmen – da sie nicht das gesponserte Material fahren – unterstreicht die Sonderstellung die Lightweight im Sachen Laufradbau innehat.

Die Grenzen des Materials

Natürlich haben auch Lightweight Laufräder Grenzen in Sachen Haltbarkeit. So führen Reifen-Durchschläge in aller Regel zu einer Beule in der Felge. Je nach Art des Schadensbildes, kann dieser Schaden durchaus repariert werden. Das Beste ist allerdings, wenn solche Situationen erst gar nicht auftreten. Aber wie kann man solche Situationen verhindern oder zumindest fast gänzlich ausschließen?

Vorbeugende Maßnahmen

Ein breiterer Reifen ist in Sachen Rollwiderstand messbar nicht schlechter als ein schmaleres Modell. So empfehlen Carbonsports und Tomsbikecorner die Verwendung von 25 mm Reifen (gibt’s in Form des Conti Competition bzw. Schwalbe Pro One) und Pannenmilch (Stans Seal, Schwalbe Doc Blue oder Zero Flats). Der breitere Reifen bietet einen deutlichen besseren Pannenschutz und auch deutlich höheren Durchschlagschutz. Die vorsorglich eingefüllte Pannenmilch – 20-30 ml pro Laufrad genügen – dichtet mittlere und größere Risse und Schlitze im Schlauchreifen zuverlässig ab. Wer hierzu Details wissen möchte, soll sich direkt an uns wenden oder uns im Laden besuchen.

Hinweis: Falls ihr das Video nicht ansehen könnt, meldet euch bitte bei uns. Wir dürfen das nicht öffentlich zeigen; deshalb müssen wir den Youtube Nutzer dafür freischalten.

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