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Rennradteile – Stilregeln für einen stimmigen Aufbau
Damit ein Rennrad optisch einen passenden Eindruck macht, müssen ein paar grundsätzliche Regeln in Sachen Rennradteile und Rennrad Rahmen beachtet werden. Viele Rennradfahrer legen einen sehr großen Wert auf Optik – nicht nur in Sachen Fahrradbekleidung. Alles muss stimmig sein und lieber wird ein paar Wochen länger auf eine Rennradteil gewartet, da es in der gewünschten Farbe momentan nicht lieferbar ist.
Ein stimmiges Rennrad wirft nicht nur auf den Schöpfer des Kunstwerkes ein gutes Licht sondern bereitet dem Fahrer viel Spaß bei jeder Ausfahrt und motiviert zu vielen Trainingskilometern. In der Radsportwelt gibt es einige ungeschriebene Stilregeln die jeder beachten sollte. Wer diese Regeln bei der Wahl und Zusammensetzung der Rennradteile und dem Rennrad Rahmen beachtet, wird mit einem perfekte optischen Bild seines Sportgeräts belohnt. Solch ein Rennrad zieht mit Sicherheit die neidischen Blicke vieler Radsport Kollegen auf sich.
Rennradteile – Steuersatz & Sattelklemme
Steuersatz und Sattelklemme sollten unbedingt im gleichen Farbton gewählt werden. Ein unterschiedlicher Farbton wirkt unruhig und stört den Gesamteindruck des Rennrads. Ihr wollt ja nicht als Rennrad-Rastafari in der Gegend bekannt sein, oder?
Faseroptik von Rennradteilen und Rahmen
Vielen Rennradteile aus Carbon werden in unterschiedlicher Faseroptik oder Gewebeoptik angeboten. Bei einem Unidirektionalen Gewebe sind die Carbonfasern gar nicht zu sehen, wohingegen bei 3K, 6K oder 12K Gewebe die Fasern in einem größeren bzw. kleineren Abstand zueinander stehen. Unterschiedliche Gewebeoptiken an eine und demselben Rennrad wirken unstimmig und sorgen für einen waschechten Stilbruch am Rad. Um Carbon-Chaos am Rennrad zu vermeiden solltet ihr bei der Auswahl der Rennradteile immer auf die entsprechende Faseroptik achten. Verlasst euch bei Internetbestellungen nicht immer auf das Bild, sondern fragt lieber noch einmal direkt beim Händler nach.
Farbtöne am Renner
Weißer Fahrradsattel, Lenkerband in rot und grüne Rennrad Reifen – was bei den meisten Rennrad Ästheten einen Brechreiz auslöst ist in der Praxis leider oft zu sehen. Wer deshalb auf Optik großen Wert legt, sollte diese drei Anbauteile in derselben Farben am Rennrad montieren (wobei schwarz nicht als Farbe gilt).
Thema aufgreifen
Wenn ein bestimmter Farbton am Rennrad vorkommt – z.B. eine rot eloxierte Schraube – sollte dieser Farbton an andere Stelle am Rennrad wieder aufgegriffen werden. So wie sich jedes Einzelkind über ein Geschwisterchen freut so möchte auch ein Farbton nicht allein am Rad sein. Da bei Rennrädern das Thema eloxierte Fahrradteile eher einen geringen Stellenwert genießt, sind besonders Schrauben, Speichennippel und Naben eine Möglichkeit ein wenig Farbe ins Spiel zu bringen.
Aber auch hier gilt: Oft ist weniger mehr!
Lackierung – Matt oder glänzend
Viele Rennradteile aus Carbon können in zwei verschiedenen Lackierungen bezogen werden – Matt und glänzend. Das Ganze wirkt aber nur dann stimmig wenn nur glänzenden Rennradteile oder nur matte Fahrradteile am Renner verbaut werden. Werden beide Lackierungen gemischt, entsteht ein optischer Mischmasch der bei den wenigsten Rennradler Staunen hervorrufen wird.
Ein Kommentar zu “Rennradteile – Stilregeln für einen stimmigen Aufbau”
Martin meint:
Nur nicht zu kreativ sein!