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Scheibenbremsbelag – die richtige Auswahl
Spätestens wenn eure ersten Scheibenbremsbeläge runter gebremst sind, muss Ersatz an die Disc. Jetzt stellt sich die Frage, ob man auf original Disc Beläge des Herstellers zurückgreift oder einmal die meist billigeren Modelle von Drittanbietern ausprobieren möchte. Mit Swissstop, Kool Stop, Brake Authority und anderen gibt es für den Biker zumindest genug Auswahl an Bremsbelägen. Wer auf Nummer sicher gehen möchte und mit der Leistung seiner Bremsbeläge zufrieden war, wählt in den meisten Fällen die Originalbeläge des Scheibenbremsen-Herstellers. Wenn hingegen Problem wie quietschen oder starkes Fading auftraten, sollte man einen Blick auf die Modelle von Drittanbietern werfen.
Viele Hersteller bieten unterschiedliche Belagmischungen an. Das reicht von organischen Belägen, Sintermetall über semi-organische bis hin zu Keramik Disc Belägen.
Unterschiede der Discbelag-Mischungen
In der Theorie halten Sintermetall Disc Beläge am längsten, allerdings neigen diese vor allen in feuchtem Umfeld gerne mal zum Quietschen. Allerdings leiten Sintermetall Beläge die Hitze besonders gut, was zu schnellerem Überhitzen des Bremssystems führen kann. Organische Scheibenbremsbeläge isolieren die Hitze besser und leiten diese schneller ab und halten das Quietschen eurer Scheibenbremse im Rahmen. In den meisten Fällen haben organische Beläge einen besseren Biss, verschleißen aber schneller als ihre metallischen Kollegen. Semi-organische Discbeläge versprechen das beste aus beiden Welten und punkten in Sachen Standfestigkeit und Verschleiß. Discbeläge aus Keramik bilden das Nonplusultra in Sachen Discbelag-Technologie und bilden besonders bei starken Temperaturschwankungen beste Bremsperformance. Auch gegen Fading sind solche Beläge äußerst resistent.
Leider sind die erwähnten Differenzen theoretischer Natur und jeder Biker muss selbst entscheiden welcher Scheibenbremsbelag an seinem Mountainbike am Besten funktioniert. In den meisten Fällen hilft einfach nur: Probieren geht über studieren!