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Ötztaler Radmarathon

Der Ötztaler Radmarathon – ein Radmarathon der Superlative für die besten Hobbyradfahrer seit 30 Jahren, der sich in der Radsportszene fest etabliert hat! Wer diesen bestreitet, kann mit Fug und Recht von sich behaupten, an einem der härtesten und schwierigsten Radmarathons Europas teilgenommen zu haben.

Dieses Privileg steht jährlich nur 4.000 Radfahrern zu, die sich frühzeitig um eine Startposition bewerben müssen. Dass die Teilnahme daran gut überlegt sein sollte, zeigt allein der Streckenverlauf des Ötztaler Radmarathons:

Ötztaler RadmarathonDer Startschuss fällt in Sölden direkt im Ötztal. Die Radrennfahrer befinden sich dabei auf eine Höhe von 1.377 Metern. Von Sölden führt die Strecke hinunter über Langenfeld und Umhausen nach Oetz (820 Meter). Von dort aus kommt der erste schwierige Anstieg, die schon eine absolute Höchstleistung von den Rennradfahrern abverlangt: der erste Pass namens Kühtaisattel, mit einer Länge von 18,5 km und einer Steigung von 18 %. Haben die Rennradfahrer des Ötztaler Radmarathons diesen 2.020 Meter hohen Pass erreicht, haben sie von Oetz kommend 1.200 Höhenmeter erreicht. Nach diesem Pass fahren sie hinab zum niedrigsten Punkt des Ötztaler Radmarathons: Über Kematen und Völs kommen sie nach Innsbruck (574 Meter). Danach erklimmen sie den zweiten Pass: den Brenner mit 1.374 Metern, die 777 Höhenmetern legen sie auf einer Strecke von 39 km und einer Steigung von 12 % zurück. Von Sterzing (948 Meter) geht es hinauf zum dritten Pass: der Jaufenpass, der auf einer Höhe von 2.099 Metern liegt. Die Rennradfahrer müssen dafür 1.130 Höhenmeter überwinden, dieser Abschnitt ist 15,5 km lang und die Strecke steigt bis auf 12 % an. Vor dem letzten Pass liegt St. Leonhard im Passeier (689 Meter). Der letzte Pass hat es nochmal ganz schön in sich: der Timmelsjoch, der 2.509 Meter hoch ist, sage und schreibe 1.759 Höhenmeter sind zu bewältigen, erst nach 28,7 km bei einer Steigung bis zu 14 % hat man den Pass überwunden. Von da aus geht es dann endlich ins Ziel nach Sölden (1.377 Metern).

Es erklärt sich von selbst, dass sich die Teilnehmer an diesem Ötztaler Fahrradmarathon extrem gut durch intensives Training vorbereiten müssen, um den „Ötzi“ mit seinen gut 228 km mit 66 Kehren meistern zu können. Die Rennradfahrer legen 5.508 Höhenmeter in circa 42 km ebenen Stücken zurück, 99 km geht es den Berg hinauf und 97 km geht es wieder hinunter.  Die schnellsten legten diesen Fahrradmarathon in knapp über sieben Stunden ab.

Externe Links:
www.oetztaler-radmarathon.com (Bildquelle)

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