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Fahrrad Gangschaltung
Hier erfahren Sie alles, was Sie schon grundlegend über Ihre Gangschaltung wissen wollten, aber vielleicht haben Sie sich bisher nicht getraut, diese Fragen zu stellen. Aber: Es gibt keine dummen Fragen, es gibt nur dumme Antworten! Wir beantworten Ihre Fragen rund um die Gangschaltung!
Wozu braucht man eine Gangschaltung?
Mit einer Fahrrad Gangschaltung können Sie bequem die Gänge Ihres Fahrrads wechseln und damit die Übersetzung den momentanen Verhältnissen anpassen. Für eine gerade, ebene Strecke bevorzugen Sie eine hohe Übersetzung, um eine höhere Geschwindigkeit zu erreichen und ohne viel Treten auch halten zu können. Sobald Sie jedoch eine Steigung hinauf fahren wollen, ist Ihnen eine niedrigere Übersetzung lieber. Geschwindigkeit tritt nun in den Hintergrund, Ihnen ist nun wichtiger, mit niedrigem Kraftaufwand den Berg hinauf zu kommen, ohne dabei vom Fahrrad absteigen zu müssen, um das Fahrrad zu schieben. Das könnte zum Beispiel schnell der Fall sein, wenn Sie ein Fahrrad mit nur einem Gang hätten. Mit einer niedrigen Übersetzung lassen sich die Pedalen leichter durchtreten, jedoch erreichen Sie keine Spitzengeschwindigkeit. Fahren Sie den Berg schließlich hinunter, möchten Sie natürlich den Schwung und den Fall möglichst gut nutzen, indem Sie ebenfalls Gas geben. Jetzt müssen Sie natürlich eine höhere Übersetzung, einen höheren Gang wählen, um nichts ins Leere zu treten.
Was ist die perfekte Tretgeschwindigkeit?
Jeder Fahrrad Fahrer muss seine passende Tretgeschwindigkeit finden, was weitgehend auch von seiner Kondition abhängt. Im Prinzip geht es darum, dass jeder beim Fahrrad fahren seinen eigenen Rhythmus finden muss. Der Rhythmus wird dabei bestimmt, welche Kraft man auf längere Zeit konstant einsetzen kann, um einen bestimmten Pedalwiderstand zu überwinden. Vor allem auf Fahrrad Touren ist es wichtig, dass man für sich den richtigen Rhythmus findet. Der Pedalwiderstand kann sich aber schlagartig ändern: Man bremst wegen eines plötzlichen Hindernisses ab, ein starker Gegenwind, es taucht eine Steigung auf oder es geht schlagartig einen Abhang hinunter. Mit einer Gangschaltung kann man einfach den Gang wechseln, so dass der Pedalwiderstand sich ändert und man seine Tretgeschwindigkeit beibehalten kann, ohne dass es zu sehr anstrengt.
Was bezeichnet man als Übersetzung?
Die Übersetzung ist eine Zahl, die angibt, wie oft das Hinterrad bei einer Kurbelbewegung vorne gedreht wird. Dabei berechnet man das Verhältnis der Zähne des Kettenblattes zur Anzahl der Zähne der Ritzel angibt. Zwei Beispiele: Beispiel 1: Das vordere Kettenblatt hat 48 Zähne. Dabei wird eine Ritzel mit 12 Zähne angetrieben. Die Anzahl der Zähne des Kettenblatts bringen wir nun ins Verhältnis zur Anzahl der Zähne der Ritzel gebracht, also man teilt 48 durch 12, das Ergebnis ist 4. Das heißt, bei einer vollständig Drehung der Kurbel vorne dreht sich das Hinterrad viermal um die eigene Achse. Man spricht jetzt von einer hohen Umdrehung. Beispiel 2: Das vordere Kettenblatt ist nun kleiner, es hat nur 36 Zähne, die Ritzel hinten bleibt mit 12 Zähnen gleich. Die Übersetzung ist nun 3, also wesentlich geringer. Man spricht nun von einer niedrigeren Übersetzung.
Welche Übersetzung brauche ich?
Machen Sie einmal zwei Versuche: Zuerst schalten Sie mit Ihrem Fahrrad in den höchsten Gang. Bringen Sie Ihr Fahrrad zum Stehen. Fahren Sie nun erneut mit dem höchst eingelegten Gang los. Sie merken, Sie müssen richtig in die Pedalen treten, um überhaupt etwas an voran zu kommen. Wie eine schwere Dampflok treten Sie los, aber allmählich, mit jeder Sekunde, die vergeht, nimmt der Widerstand in den Pedalen ab und Sie gewinnen immer mehr an Geschwindigkeit. Nun kommt der zweite Versuch. Schalten Sie nun in den niedrigsten Gang und halten Sie erneut an. Treten Sie nun in die Pedale. Merken Sie im Vergleich zu vorhin, wie schnell Sie beschleunigen? Vielleicht mussten Sie sogar Ihr Gewicht nach vorne verlagern, da bei einer solchen Beschleunigung das Vorderrad abhob. Aber was Sie auch merken: die Höchstgeschwindigkeit ist mit dem niedrigsten Gang schnell erreicht, Sie strampeln sich regelrecht ab.
Was uns dieser Versuch lehrt? Bei einer höheren Übersetzung ist der Widerstand beim Treten größer, man braucht sehr viel Kraft, letztendlich erzielt man jedoch damit eine hohe Geschwindigkeit. Bei einer niedrigeren Übersetzung ist der Widerstand sehr gering, ebenfalls die Beanspruchung der Muskeln, aber man erreicht aber nur ein niedriges Tempo. Ist der Widerstand zu groß, sprich, hat man einen zu hohen Gang eingelegt, und bleibt dieser Widerstand konstant, dann muss man sich sehr anstrengen, um die eigene Tretgeschwindigkeit halten zu können. Um Kräfte zu sparen und um sogar einen Muskelkater und langfristig sogar Knie- und Hüftbeschwerden zu vermeiden, ist nur empfehlenswert, einen Gang zurück zu schalten, um den Widerstand der Pedalen zu verringern. Das andere Extrem ist ein zu niedrig eingelegter Gang: Zwar kann man damit sehr beschleunigen, aber wenn man in einem zu niedrigen Gang bleibt, strampelt man sich ab, um eine höhere Geschwindigkeit halten zu können. Ermüdungserscheinung ist ebenfalls die Folge.
Eine zu hohe Übersetzung – ein Anfängerfehler!
Das perfekte Fahrrad hat mehrere Gänge, womit Sie die Tretgeschwindigkeit konstant halten können. Sie sollten die Gänge immer so wählen, dass sich Ihre Beine stets gleichmäßig bewegen und die Pedalen treten, ohne dass sie einen Unterschied wegen veränderter Umstände wie einen Berganstieg merken. Vor allem Anfänger wählen häufig eine zu hohe Übersetzung, wodurch sie sich zu sehr abmühen. Sie begehen damit den Denkfehler, dass es besser für die Fitness wäre, wenn sie dadurch stärker in die Pedalen treten müssen. Dabei täuschen sie sich jedoch gewaltig. Eine solche Übung käme dem Krafttraining gleich, wodurch man Muskeln aufbauen möchte. Bei solchem Training geht es jedoch rein darum, ein möglich hohes Gewicht kurzzeitig stemmen zu können. Von Ausdauer kann nicht die Rede sein. Beim Fahrrad fahren kommt es jedoch auf Kondition, sprich auf Ausdauer darauf an. Deswegen sollte man seine Muskeln so trainieren, dass sie für sich wiederholende Tätigkeiten ausgelegt sind. Eine gute Übung dafür ist das Schwimmen.
Wie funktioniert eine Kettenschaltung?
Bei einem Fahrrad mit Kettenschaltung ist die Schaltung in den einzelnen Gängen wie folgt möglich: Am unteren Ende des Stützrohrers ist die Tretkurbel der Pedalen in einem Innenlager mit den Kettenblättern verbunden. Tritt man in die Pedalen, drehen sich die Kettenblätter mit. Diese Drehbewegung der Kettenblätter wird über eine Kette auf die hinteren Kettenblätter, dem Ritzelpaket, übertragen, die mit der Nabe des Hinterrades eine Einheit bilden. Die Anzahl der Gänge lässt sich durch die Anzahl der jeweiligen Ritzel und Kettenblätter ermitteln. Hat das Fahrrad vorne drei Kettenblätter und hinten sieben Ritzel, so hat das Fahrrad 21 Gänge. Zur Gangschaltung gehören natürlich auch die dazu gehörigen Schalthebel, die sich rechts und links an den Griffen des Fahrradlenkers befinden. Durch den Schalthebel, der meistens am Fahrradlenker links ist, wird der sogenannte Umwerfer betätigt. Der Umwerfer führt die Ketten vorne seitwärts auf ein anderes Kettenblatt. Der andere Schalthebel ist dafür zuständig, dass die Kette am Ritzelpaket in die richtige Ritzel gefördert wird. Dafür sind die Schalträdchen des Schaltwerks zuständig. Da sich durch das Wechseln der Gänge auch die erforderliche Länge der Kette ändert, sorgen Federn im Schaltwerk, dass die Kette nach dem Schalten auch wieder neu gespannt ist.
Wie schaltet man richtig?
Die Position der Kette kann sich nur ändern, wenn sich die Kette nach vorne bewegt. Für einen erfolgreichen Schaltvorgang muss man daher immer nach vorne treten, nie nach hinten! Die Kraftübertragung erfolgt beim Kettenblatt oben, also beginnt genau dort, wo die Kettenglieder auf die Zähne des Kettenblattes treffen. Damit die Kette ohne Probleme auf ein anderes Kettenblatt umgeworfen werden kann, sollte die Kette nicht gerade hohen Belastungen ausgesetzt sein. Am besten ist, man löst kurz die Spannung auf der Kette, indem man beim Schalten weniger Druck auf die Pedalen auslöst, bis der Umwerfer geschmeidig die Kette in ein anderes Kettenblatt gefördert hat. Selbst wenn das Schaltwerk am Hinterrad auch unter Belastung arbeitet, wirkt sich dieselbe Vorgehensweise nur materialschonend aus.
Was für Gangschaltungen gibt es sonst noch?
Außer der Kettenschaltung gibt es noch den Antrieb über die Nabenschaltung. Die Schaltung der Gänge erfolgt hier nicht über Ritzel, sondern über einen Schaltmechanismus, der in der Nabe des Hinterrades eingebaut ist. Da das Getriebe geschlossen ist, ist es weniger anfällig durch Witterungen und ist wesentlich geringer Verschmutzungen ausgesetzt. Von daher bedürfen Nabenschaltungen weniger Aufwands an Wartung. Nabenschaltungen sind dafür bekannt, dass sie sehr robust und zuverlässig sind. Der Aufbau des in der Nabe sitzenden Planetengetriebes ist äußerst kompliziert.
19 Kommentare zu “Fahrrad Gangschaltung”
Martin Dietrich meint:
Hätten Sie vielleicht noch einen genaueren Absatz für eine gute Schalttechnik? Ich bin nämlich wirklich blutigster Anfänger mit einem gebrauchten 21 Gang Fahrrad und ich habe mich einer routinierten Seniorengruppe angeschlossen, aber bei Berg und Talfahrten tue ich mir so schwer (es liegt nicht an der Kondition, da ich wöchentlich 3 Mal á 60 Minuten zum joggen gehe) und meine Gruppe ruft mir immer zu, daß ich falsch schalte. Aber niemand kann mir definitiv einen guten Tipp geben. Ich würde sogar einen Schaltkurs irgenwo belegen. Vielleicht können Sie mir weiter helfen. Ich bin übrigens 68 Jahre alt.
Vielen Dank im Vorraus und viele Grüsse
Ihr Martin Dietrich
Kommentar von tomsbikecorner.de
Das richtige Schalten ist für Anfänger wirklich nicht so einfach. Normalerweise sagt man das die Umdrehungen der Kurbel idealerweise zwischen 80 und 100 Umdrehungen pro Minute (auch Trittfrequenz genannt) liegen sollen. Wenn es Bergauf geht, sollte schon vor der Einfahrt in den Berg der passenden Gang eingelegt werden (in der Regel bei Zweifach Kurbeln das kleinste Kettenblatt vorne und eine mittleres Ritzel hinten). Wenn Sie zu spät schalten, ist der Schwung aus der Ebene weg und das Schalten klappt nicht mehr (sie brauchen ca. 2 schwungvolle Umdrehungen mit der Kurbel bis ein Gangwechsel endgültig vollzogen ist).
Beim Übergang zur Bergabfahrt verhält es sich genau anders herum. Sobald die Spitze es Berges erreicht wird, schaltet man auf einen höheren Gang (normalerweise großes Kettenblatt vorne, mittleres Ritzel hinten) und kann mit Tempo die Abfahrt starten. Ich hoffe diese Kurzeinführung hilft Ihnen weiter.
Thomas Schulte meint:
Ich bin noch absoluter Anfänger.
Insbesondere wenn es steil bergab geht, beschleunigt mein Mountainbike sehr schnell,
sodass ich schon nach kurzer Zeit eine sehr hohe Geschwindigkeit erreiche.
Es fällt mir schwer, diese hohe Geschwindigkeit durch Bremsen gleichmäßig zu regulieren.
Kann man über die Gangschaltung erreichen,
dass die Geschwindigkeit bergab nicht so schnell zunimmt?
Welchen Gang sollte man bergab vorzugsweise wählen?
Oder ist vielleicht etwas an meinen Bremsen kaputt?
Für eine Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar.
Im Voraus herzlichen Dank und viele Grüsse.
Thomas Schulte
Dee meint:
Hallo,
ich moechte mir gerne ein Nostalgiefahrrad kaufen und wuerde gerne wisen ob ich die 1 oder 3 Gangschaltung umbauen kann um entsprechend 18 oder 21 Gaenge zu bekommen.
Auf was sollte ich beim Kauf achten?
Vielen Dank!
Diana
Selina meint:
Hallo,
ist es tatsächlich so,dass die Nabenschaltung Eifluss auf das Gewicht des Fahrrads hat und schwerer zu treten ist?
Danke
Axel Ringelschwandtner meint:
Hallo Selina,
eine Nabenschaltung ist in Wirklichkeit ein Zahnradgetriebe,
mit einem Leistungsverlust von ca. 10 Prozent.
Das Gewicht einer Getriebenabe liegt zwischen 1,4 kg bis
2,7 kg, also unglaublich schwer.
Du findest an keinem Rennrad eine Nabenschaltung.
Eine Kettenschaltung ist verlustfrei, aber leider
zur Zeit mit 21 bis 30 Gängen völlig überdemisioniert.
Ich fahre nur 1 Gang Räder.Übersetzung 46 : 21.
Im Gebirge wäre eine Übersetzung 42 : 20 gut.
Axel Ringelschwandtner.
Tobias Klare meint:
Habe ein gebrauchtes Fahrrad gekauft. Es hat eine Nabenschaltung mit „Drehschalter“ am Griff des Lenkers. Das Teil fehlt aber. Frage: kann ich ohne diesen Schalter den Gang verändern? Z.B. Durch ziehen an der Kette oder so? 2. Frage: kann ich statt dem „Drehschalter“ auch was Anderes benutzen? Z.B. Früher gängiger Schalthebel für 3 Gänge? (Am Hinterrad ist alles vorhanden, ein Kabel führt bis zum Lenker, nur dort ist kein Schalter)
Porris meint:
Ich habe ein 18 Zoll Klapprad. Mit angebracht war eine (billige) 6-Gang Kettenschaltung (Shimano Tourney). Folgendes Problem stellt sich mir: ich habe nur den niedriegsten Gang aktiviert, selbst der ist für das Anfahren schon fast zu hoch. Kann man die vorhandene Schaltung „umstellen“, dass ich nicht mehr wie bekloppt treten muss – d.h. bei normalen Fahren u. erst recht über längere strecken – ich brauche eine viel höhere Übersetzung.
Bei anderen Klappradfahrern sehe ich es dauernd, dass diese recht schnell fahren, dabei aber langsam treten. Und wenn ja, was brauche ich für eine neue Gangschaltung ?
Urs Graf meint:
Ich habe neu ein Fahrrad mit 21 Gängen (vor vielen Jahren mal ein 3-Gang-Rad). Finde überall Ratschläge wann warum welches Kettenrad hinten und vorne zu benutzen ist. Doch in der Praxis stellt sich mir eine andere Frage. Zum Beispiel fahre ich vorne mit dem mittleren Kettenrad, dann wird es steiler und ich schalte hinten nach und nach bis auf das grösste Kettenrad. Nun wird es noch steiler, also wechsle ich vorne auf das kleine Kettenrad; doch hinten ist die Kette immer noch auf dem grössten Kettenrad – so gerate ich in eine unvernünftig starke Übersetzung.
Wie mache ich das besser?
Danke
Urs Graf
Fritz meint:
Das falsch Schalten und die ungeeignete „Übersetzung“ rührt von zu vielen Zähnen her.
Eine modern Kettenschaltung mit vorne 3 und hinten 9/10 oder gar 11 Zähnen hat im Großen und Ganzen nicht mehr „echte“ Gänge als eine 14 fach Schaltung auch bieten kann. Die meisten Übersetzungen sind doppelt oder dreifach vorhanden.
Im Grund sind diese Systeme nur Hersteller „optimiert“. Bei einer 21fach/24fach/27fach/30fach Übersetzung kann es dem Hersteller egal sein, ob das Rad 24″ 26″ 27″ 28″ oder 29″ Räder bekommt.
Irgendeine der „Übersetzungen wird schon passen.
Dazu paßt auch, das Kassetten früher (7fach) nicht vernietet waren. Man konnte sich die sinnvollen Zahnpaarungen für seine persönlich nötigen „Entfaltungen“ selbst zusammen stellen.
Was ist „Entfaltung“?
Entfaltung ist der pro Pedalumdrehung vom Hinterrad zurück gelegte Weg.
Abstufung?
Abstufung bezeichnet die Verkürzung von Übersetzungen die Pro herunter und herauf Schalten erreichbar und sinnvoll sind.
In der Ebene fährt man mit Seitenwind und plötzlich kommt der Wind nur noch von vorne. Hier sind 20-30cm weniger Entfaltung ausreichende „Entlastung“. Am Berg ergeben sich, je nach Steigungsänderung 40-70 cm die Entlastung bringen. Dabei bleibt die Trittfrequenz möglichst gleich. Man möchte ja nicht aus dem Rhythmus kommen.
Die Kettenlinie ist zu beachten. Es macht keinen Sinn, das kleinste Kettenblatt vorne mit dem kleinsten Ritzel hinten zu nutzen. Der Schräglauft der Kette kostet Reibungsverlust.
Macht eine Kettenblatt mit 22 Zähnen und eine Ritzel mit 32 Zähnen Sinn?
Ob eine 28″ Rad mit dünnen Reifen oder ein 27/26″ Rad mit dicheren und super dicken Reifen (62mm) alle haben einen Umfang von rund 2m.
Bei 22V/32H Zähne ergibt sich rund 0,7 x 2m oder 1,4m je Pedalumdrehung!
Bei durchschnittlich 75 Pedalumdrehungen ergibt sich eine Geschwindigkeit von 75U/min/4500/Std x 1,4m oder 6,3 Km/Std!
Dann kann man auch gleich das Fahrrad den Berg hinaufschieben.
Ein leichteres Ritzelpaket wäre dann sinnvoller.E spart wenigsten 200-300g Gewicht. 😉
Daher reichen am Rennrad 38/50 und 12-26 Zähne. Wählt man eine Kurbel aus dem MTB Bereich sind 36 und 48 oder 34 und 46 Zähne Vorne und 8-9 Fach hinten sinnvoll.
Für die innere Kette wählt man Abstufungen die 40 50 und 60cm weniger Entfaltung ergeben die Mitteren Zähnekombinationen können bei Zweifach auch mit beiden vorderen Zähnen gefahren werden.
Bei den kleinen Ritzeln mit großem Blatt wählt man 12 / 13 / 14 um auf 20-30 cm kürzere Entfaltung zu kommen.
Axel Ringelschwandtner meint:
Fritz hat mit allem völlig recht.
Ich möchte noch erwähnen, daß die ersten Tour de France Räder
mit Schaltung , wie folgt ausgelegt waren :
Kettenblatt 49 / 46 Zähne und Ritzel 17, 19, 21, 23 also
acht echte Gänge hatten. Ergibt eine Abstufung von 24 cm.
Die heutigen Schaltungen sind völlig überdimensioniert.
In allen dt. Großstädten und in Norddeuttschland
kommt man ohne Gangschaltung aus, da Steigungen
Mangelware sind. ( Ausnahme Stuttgart und Dresden ).
Denny meint:
Ich baue gerade ein altes Rennrad von einer Shimano RSX Gruppe auf SRAM Drehgriffschaltung um mit Flatbarlenker. Meine Frage:
Kann ich den die SRAM MRX 3-fach Drehgriffschalter mit dem alten Shimano RSX 2-fach Umwerfer kombinieren? Wenn nicht muss ich dann womöglich gar eine 3-fach Kurbel verbauen um die SRAM Komponenten (auch SRAM X4 Schaltwerk verbaut) weiterhin zu nutzen?
Viele Grüße
Denny
Michael meint:
Hi,
habe vor kurzem ein Rad gekauft. Shimano Deore LX Komplettausstattung!
Wenn ich vorne die Kette auf dem Größten Zahnrad und hinten auf dem kleinsten habe, rauscht die Kette ein wenig…tretet ich jetzt Rückwärts läuft die Kette nicht richtig…“hängt“ sich am Umschalte auf…tretet ich gleich wieder vorwärts funktioniert es soweit wieder…bis auf die Geräusche.
Vom Händler bekam ich die Aussage, das man halt nicht jeden Gang fahren kann.
Die geschilderten Probleme habe ich nur in der genannten Stellung und wenn die Kette hinten auf dem vorletzten Zahnrad ist…
Kann ich der Aussage vom Händler trauen?
Markus schymik meint:
Hallo ich hab da mal eine frage:-)
Habe mir vor ein paar Tagen ein gebrauchtes Peugeot -Fahrrad mit 7gang nabelschaltung gekauft, war wohl ein Fehler 🙂
Geputzt, geölt und kette schön gefettet !!!
So wollte ich meine erste Runde drehen doch bei der ersten Neigung schaltete ich in den 7 Gang um Fahrt aufzunehmen aber je höher die Geschwindigkeit umso weniger konnte ich treten , war wie Leerlauf !!!!
Hat jemand einen Tipp wie ich das preisgünstig beheben kann, hab nämlich null Plan wie ihr merkt:-)
Danke und liebe Grüße aus Dortmund
Markus
Silvia meint:
Habe leider ebenfalls wenig Ahnung von der richtigen Gang-Wahl bei Kettenschaltung und bräuchte einen Tipp für meinen 9jährigen, wie er vereinfacht schalten könnte, um sich an die Gangwahl überhaupt zu gewöhnen (Er fuhr bislang ein 20″ Rad mit Rücktrittbremse und jetzt eben ein 24″er mit 21-G-Kettenschaltung)
Uns wurde empfohlen, er solle ausschließlich links schalten (also 1 für bergauf, 2 für Ebene, 3 für bergab/Beschleunigung) und rechts z.B. auf 3 oder 4 bleiben.
Wäre so eine Einstellung für den Anfang i.O. ? Oder läuft man so Gefahr, dass die Kette abspringt ?
Besten Dank im voraus für Eure kundige Antwort.
ti at2015 meint:
Hallo hätte 2 wichtige Fragen,
Wo steht bei einem fahrrad die laufradgröße ?
Und haben die Gänge wenn ich zb. wenn ich 3 gänge habe mit der Rahmengröße zu tun ?
Danke im Vorhinein.
Mfg
Rischti89 meint:
Ich hätte mal eine ganz Frage, die eigentlich etwas steinzeitlich ist aber auf die mir dennoch niemand so richtig antworten kann:
Wieso sagen ALLE dass eine hohe Trittfrequenz besser ist als eine Niedrige und trotzdem hatten Tour de France Legenden wie Eddy Mercks, Miguel Indurain oder Jan Ullrich ihre größten Erfolge mit sehr großen Gängen – Wieso ging ihnen die Kraft nicht aus?
Jan Ullrich beschreibt in seiner Biografie, dass er es versucht hat mit höheren Frequenzen zu fahren und es überhaupt nicht funktioniert hat – ist das ganze vielleicht auch einfach eine Typen-Frage, gedopt waren eh alle, auch Frequenz-Monster wie Armstrong; daran kann es ja nicht ausschließlich legen?
lg
Fahrrad Neuling meint:
Hab mir seit sehr langer Zeit mal wieder ein Fahrrad gekauft und ich habe keine Ahnung was die Schaltung links bewirkt. Wenn ich rechts schalte merke ich einen Unterschied(niedrigere und höhere Übersetzung) aber wenn ich an der linken Schaltung hoch bzw. runterschalte merke ich keinen Unterschied. Was bewirkt die linke Schaltung?
Hoffe auf eine Antwort
Fynn Breuninger meint:
Wenn man nur 11 gänge bei einem enduro hat kann man das noch erweitert also einen zweiten Zahlen Kranz einbauen oder würden die 11 Gänge auch für eine Alpentur reichen?
Garry meint:
Ich habe ein altes 18 Gang Baumarkt MTB mit einer 38 T Kurbel umgebaut. Jetzt habe ich 6 Gänge und bin ganz zufrieden es überschneidet sich nix, ich komme gut vorran und Steigungen sind mit dem größten Ritzel hinten auch kein Problem. Ist aber Nix für den Berg.