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Damenfahrrad
Ein Damenfahrrad unterscheidet sich vom Herrenrad vornehmlich durch die andere Rahmenform, da das etwa 20 Zentimeter oberhalb des Tretlagers beginnende Oberrohr bei einem Damenrad geschwungen ist. Die ursprüngliche Ursache für die Entwicklung des Damenrades bestand darin, dass ein klassisches Herrenfahrrad mit seinem Diamantrahmen nicht gut mit einem Rock als Bekleidung gefahren werden kann. Weitere Besonderheiten sind ein bequemer Sattel sowie häufig ein Fahrradkorb am Lenker. Die meisten Damenräder sind weniger stabil als vergleichbare Herrenfahrräder, so dass eine übermäßige Gewichtsbelastung vermieden werden soll. Das gilt selbstverständlich nicht für Gepäckfahrräder, wie sie für Postdienstleister oder Bäcker entwickelt wurden.
Die Begriffe Herren- und Damen Fahrrad gelten heute eher als traditionelle Begriffe, da beide Fahrradformen heute sowohl von Frauen als auch von Männern gefahren werden. Während eine sportliche Fahrweise bevorzugende Frauen gerne ein Fahrrad mit einem Diamantrahmen nutzen, schätzen nicht wenige Männer den bequemeren Aufstieg bei einem Damenrad. Besonders leicht fällt dieser bei Tiefeinsteigern, welche kein Oberrohr mehr besitzen. Da das Auf- und Absteigen bei einem Damenrad sehr leicht fällt, ist dieser Fahrradtyp für Fahrten innerhalb der Stadt ideal. Für das Hollandfahrrad ist das Damenrad die traditionelle Rahmenform, entsprechende Räder mit Diamantrahmen wurden zunächst für den Export entwickelt. Bei Falträdern bietet das geschwungene Oberrohr den Vorteil der leichteren Faltbarkeit, so dass in diesem Segment aus praktischen Erwägungen das Damenfahrrad günstig ist.
Damenfahrräder werden in unterschiedlichen Größen angeboten; während vor wenigen Jahren die Reifengröße von 26 Zoll bevorzugt gekauft wurde, ist heute das Angebot für ein Damenfahrrad 28 Zoll sehr groß. Bei einigen Radtypen werden Modelle mit einem Diamantrahmen besonders stark bevorzugt, so kaufen sehr viele Frauen bei einem Rennrad oder einem Mountainbike bevorzugt Herrenräder, da diese eine größere Stabilität bei schnellen Ausfahrten oder beim Fahren im Gelände aufweisen. Dennoch sind auch diese Fahrradtypen mit einem Damenfahrrad ähnlichen Geometrie erhältlich. Ein Trekkingrad muss auf Waldwegen gut zu fahren sein und viel Gepäck tragen können, so dass die Bauweise mit einem Diamantrahmen von den meisten Käuferinnen und Käufern bevorzugt wird. Trekkingräder mit geschwungenem Oberrohr werden durch andere bautechnische Maßnahmen verstärkt, so dass sie das Reisegepäck tragen und sicher auf Waldwegen fahren können.
Ob die Reifengröße bei einem Damenfahrrad 28 Zoll oder 26 Zoll betragen soll, entscheidet sich alleine nach den persönlichen Vorlieben des jeweiligen Nutzers. Auf jeden Fall ist eine Gangschaltung sinnvoll, sofern nicht ausschließlich kurze Strecken in einer Stadt ohne Steigungen zurückgelegt werden sollen. Auch dort erleichtert die Gangschaltung aber das Anfahren nach einem Stop an der Ampel. Sie erhalten Ihr Damenfahrrad günstig und in einer großen Auswahl bei uns.