Zum Verlinken des Artikels könnt ihr gerne diesen Code verwenden:
Bionion Geschichte
Mit dem Kauf des ersten Fullsuspensionbikes 1996 fing für Bionicon ein neues Zeitalter des Mountainbikes an. Einerseits viel mehr Sicherheit und Spass bergab, andererseits stellte aber auch mit steigendem Federweg die verschlechterten Uphilleigenschaften Bionicon vor ständige Kompromisse.
So kam es, dass Bionicon sich im Jahr 1997 mit der Geometrie des Bikes selbst beschäftigte, da auf keinen Zentimeter Federweg verzichtet werden sollte, während die Bikeindustrie Ihr Heil im Leichtbau suchte. Aber was hilft ein leichtes Bike, wenn man schlecht auf diesem sitzt?
Das steigende Vorderrad auf steilen Uphill-Sektionen und die Nackenschmerzen trieb Bionicon fast zur Verzweiflung. Brainstorming, Zweifel an bereits existierenden Produkten und die Natur selbst brachten uns auf den Weg der Federwegsverstellung. Schritt für Schritt entwickelte Bionicon die Theorie und baute 1998 bereits ihren ersten Prototypen. Viele weitere folgten. 1999 verlagerten sie ihre Entwicklung auf das pneumatische Komplettsystem (echte Geometrieverstellung), welches heute als Basis aller Bionicon Bikes dient.
Es war mehr als logisch, Gabel und Hinterbau gleichzeitig zu verstellen, wie es Tiere eben auch machen, wenn sie beim erklimmen der Berge die vorderen Beine einziehen, die hinteren möglichst weit ausstrecken und umgekehrt.
Am Gardaseefestival im Mai 2000 präsentierte Bionicon diese Technologie zum ersten Mal der Welt des Mountainbikens. Das war der „Point of no Return“ und sie fanden sich in einer Welt wieder, die nicht wie erhofft vom „Natur- und Mountainbikespirit“ sondern von Neid geprägt war. Bionicon hatte etwas erfunden, was die anderen schon lange hätten erfinden sollen.
Der ISPO DuPont Brand New Award 2000 für das innovativste Sportprodukt und Tonnen von PR in diesem ersten Jahr, brachten Bionicon dazu das System am Markt einzuführen.
Im April 2002 war dann das erste Bionicon Bike für jedermann zu haben. Anfangs hatte sich Bionicon auf das jetzt schon legendäre grüne Bionicon (BC1.0) konzentriert und in den ersten 2 Jahren die Technik mit Hilfe von Kunden, Freunden und Helfern fit für den Markt gemacht.
Viele weitere Patente wurden (und werden immer noch) von Bionicon angemeldet und von einem grossen Teil der Federungsindustrie lizenziert. Somit hat sich auch die verstellbare Federgabel als ein Teil deren Erfindung am Markt etabliert und weist den Weg in die Zukunft zu Bionicon.
2003 wurde das erste Edison als Nachfolge für das grüne Bionicon vorgestellt. 2004 kam das Golden Willow als Allmountain-Maschine hinzu. 2005 komplettierten die Bayern ihre Produktlinie durch das Ironwood, dem ersten 200 mm-Suspension-Bike mit 16kg und voll einstellbarem Fahrwerk, um auch lange Touren fahren zu können. 2007 haben die Tegernseer mit dem Supershuttle den nächsten Schritt unternommen und ein tourentaugliches Enduro/Freeride-Bike mit potentem Federweg auf den Markt gebracht. Das Jahr endete mit dem Umzug der Firma von Gmund auf die andere Seite des Tegernsees, nach Rottach-Weissach. Hier stehen Bionicon seitdem 2000 m² Platz für Innovationen zur Verfügung, das ist das ca. zehnfache der Fläche vom vorherigen Firmensitz.
Aber nicht nur das Bionicon-Haus ist größer geworden, 2008 wurde auch die Produktpalette um die Bionicon-Urban-Linie und die Competition Bikes ausgebaut. Konzeptioniert und optimiert für die bedürfnisgerechte Fortbewegung in der Stadt, sind die Urban-Bikes Road und Cargo sowohl praktisch in der Verwendung als auch schön anzuschauen. Die Competition Bikes Golden Willow Scandium 0 und das Frequency wurden dagegen kompromisslos für den harten Wettkampfeinsatz entwickelt. Des Weiteren machte Bionicon 2008 publik, dass seit 2003 zusammen mit Universal Transmission eine Getriebekurbel für Fahrräder enrwickelt wird, die B-Boxx. Dieses Projekt sieht Bionicon als Kooperation der innovativsten Firmen auf dem deutschen Fahrrad-Markt und es eröffnet mit Sicherheit ein weites Innovationsfeld für Fahrrad-Antriebe, sowohl bei Mountainbikes, als auch in anderen Sparten. Die Marktreife ist für 2010 geplant.
Entgegen vieler Kritiker habt Bionicon Durchhaltevermögen bewiesen und Federwegs- sowie Geometrieverstellung am Markt durchgesetzt. Durch deren ausgeprägte Innovationskultur und Visionsfähigkeit wird Bionicon auch in Zukunft das Biken sicher nicht neu erfinden, aber ein wenig komfortabler machen.
Externe Links:
www.bionicon.com