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Wie funktioniert ein Fahrradynamo?
Frage:
Wie funktioniert eigentlich ein Fahrraddynamo? Vor allem führt doch nur ein Kabel direkt zum Dynamo? Wo ist die zweite Leitung?
Antwort:
Ein Fahrraddynamo funktioniert vom Prinzip wie jeder andere Generator auch. Mit einer Drehbewegung (wird durch das Rädchen erzeugt) wird wiederum ein Magnet in Bewegung gesetzt. Dieser rotiert nun in einer feststehenden Ständerwicklung (Als Wicklung bezeichnet man eine um eine Achse verlaufende Aufwicklung eines Materials im festen Aggregatzustand) und induziert dort eine Wechselspannung. Ältere Fahrraddynamos haben einen außerordentlich schlechten Wirkungsgrad. Neuere Dynamos mit einem deutlich verbesserten Wirkungsgrad sind daran zu erkennen, dass sie selbst bei einer geringen Drehzahl ausreichend Licht erzeugen. In modernen Fahrrädern werden heutzutage in aller Regel Nabendynamos eingebaut. Diese können sogar besonders helle und starke Halogen oder LED-Beleuchtung antreiben – die ideale Fahrradbeleuchtung für die dunklen Monate.
Der fehlende Draht – also Minuspol oder auch die Erdung – ist der Fahrradrahmen selbst. Weil Lampe und Fahrraddynamo am Rahmen angebracht sind, schließt sich der Stromkreis. Bei Carbonrahmen funktioniert das Ganze nicht, da Karbon Strom nicht leitet. Hier muss ein zweites Kabel verlegt werden.